Schüleraustausch USA und weltweit: 10 Punkte, die deutsche Schüler und Familien wissen müssen

Fernweh mit Erfolg: Die 10 wichtigsten Punkte für den erfolgreichen Auslandsaufenthalt

Schüleraustausch Australien (Foto: tomograf/istock.com)

Wer im Jahr 2019 zum Schüleraustausch ins Ausland will, sollte jetzt mit den Vorbereitungen starten. Viele junge Leute fragen sich: Womit soll ich starten, was ist besonders wichtig und was darf ich nicht vergessen? Wir haben hier die Top Ten für deine TODO-Liste zusammen gestellt:

1. Deine Ziele klären für dein Auslandsjahr

Ein Auslandsjahr während der Schulzeit bedeutet normalerweise, dass Du im Ausland in eine Schule gehst und in einer Gastfamilie lebst. Du lebst dort so wie die Einheimischen. Das Spannende daran ist zu erleben, wie die Menschen in diesem Land leben, was ihnen wichtig ist und wo die Unterschiede zum Leben in Deutschland sind. Wenn es genau das ist, was du suchst, ist der Schüleraustausch für dich richtig.

2. Deine Fernweh-Kompetenzprüfen

Wer einen Schüleraustausch machen will, muss Neugier, ein wenig Abenteuerfreunde, Offenheit gegenüber Unbekanntem und die Bereitschaft mitbringen, überraschende Situationen oder kleine Probleme vor Ort selbst aktiv anzugehen.

3. Deine Entscheidung, in welchem Land du dein Auslandsjahr verbringen willst

Zu Beginn deine Überlegungen stehen deine Wünsche für das Land, bei großen Ländern wie den USA oder Kanada, welche Region du anstrebst. Damit legst du auch gleich fest, welche Sprachkenntnisse du lernen oder verbessern kannst. Dir stehen 50 Länden weltweit zur Auswahl!

4. Das High School-Programm aussuchen

Bei den Classic Programmen besuchst du eine staatliche Schule und wohnst in einer Gastfamilie.

Außer staatlichen Schulen gibt es private Schulen, die normalerweise kleiner, besser ausgestattet und flexibler sind; dafür sind die Kosten für dich höher. Als Alternative zur Gastfamilie gibt es Internate. Normalerweise sind die Kosten im Internat höher.

5. Die Auswahl deiner Schule im Ausland

Das ist wichtig, sollte aber keine Probleme machen, wenn du darauf achtest, dass du dort die Fächer belegen kannst, die deine Schule in Deutschland für die Anerkennung verlangt.

6. Die Abstimmung mit deiner Schule für den Schüleraustausch

Du kannst dich für ein Jahr beurlauben lassen, sofern das deinen Schulerfolg nicht gefährdet. Dabei ist wichtig, ob du auf einer G8- oder G9 Schule bist. Bei G9-Schulen ist das normalerweise einfacher.

7. Die organisatorische Vorbereitung in Deutschland

Dazu gehören viele Dinge, die du vorab erledigen musst: Visum beantragen, Gesundheitsprüfungen, die Abmeldung aus Vereinen und dein Abschied von Freunden und von deiner Familie.

8. Die Kosten deines Schüleraustausches ermitteln

Dafür sind wichtig: Das Land, in das du gehst, das Austausch-Programm und die von die ausgewählte Austausch-Organisation. Je nach Zielland, Programm und Anbieter kostet ein Auslandsjahr zwischen 5.000 und 50.000 Euro.

9. Deine finanziellen Ressourcen klären

Dazu musst du frühzeitig mit deinen Eltern klären, welches Budget sie zur Verfügung stellen können. Außerdem gibt es viele Stipendien und staatliche Fördermöglichkeiten. Daher solltest Du das Thema Finanzierung von Beginn an besonders in den Blick nehmen.

10. Die Austausch-Organisation auswählen

Die Austausch-Organisation hat die Aufgabe, dich bei deiner Vorbereitung zu beraten, dich inhaltlich auf dein Auslandsjahr vorbereiten und dir viele organisationsfragen abzunehmen, dich im Ausland zu betreuen und bei Bedarf zu unterstützen. Daher solltest du in die Auswahl der Austausch-Organisation viel Energie stecken. Wichtig ist, dass Du nur seriöse und leistungsfähige Anbieter in die Auswahl nimmst. Dafür empfehle ich dir die Übersichten in der Anbietersuchmaschine auf dem SchülerAustausch-Portal und das persönliche Gespräch mit den Austausch-Organisationen auf den bundesweiten AUF IN DIE WELT-Messen der gemeinnützigen Stiftung Völkerverständigung, die nur seriöse Anbieter zulässt. Orte und Termine: www.aufindiewelt.de/messen. Der Eintritt ist frei.