Antonia aus Dortmund war mit unserem Stipendium in Patagonien in Chile. Hier berichtet sie über ihre Erfahrungen.Ihre bisherigen Berichte findest du im Schüleraustausch-Blog
Mein Heimweh im Schüleraustausch in Chile
Heimweh habe ich eigentlich selten und wenn, hält es nie lange an. Ich versuche mich dann bewusst abzulenken, indem ich etwas mit meiner Gastfamilie oder Freunden unternehme. Das Heimweh kommt meistens, wenn ich wieder viel an Deutschland und meine Familie und Freunde dort denke und ich wünsche mir manchmal, sie sehen und in die Arme schließen zu können, denn es ist eine lange Zeit, in denen ich sie nicht gesehen habe.
Wie Antonia aus dem Schüleraustausch Chile den Kontakt zur Familie gehalten hat
Ich skype ca. alle 10 – 14 Tage mit meiner Familie, meistens jedoch am Wochenende und jeden Tag schicke ich auch zumindest eine kurze Nachricht, ein kleines Lebenszeichen von mir per WhatsApp an meine Familie. Das Skypen fällt mir manchmal schwer. Zu sehen, dass mich besonders meine jüngere Schwester so sehr vermisst, tut mir weh, aber natürlich ist es für uns beide wichtig, uns regelmäßig zu sehen. Dann habe ich manchmal ein schlechtes Gewissen, weggegangen zu sein. Und während sich für mich hier in Chile mein Leben sehr verändert hat, bleibt zu Hause in Deutschland alles gleich.
Wie Antonia aus dem Schüleraustausch Chile den Kontakt zu Freunden gehalten hat
Mit meinen deutschen Freunden habe ich in den ersten drei Monaten sehr wenig Kontakt gehabt. Das habe ich noch nicht einmal absichtlich gemacht. Ich war einfach zu sehr damit beschäftigt, mich auf mein neues chilenisches Leben einzustellen und mich in die Kultur einzuleben. Nach vier Monaten habe ich dann aber wieder mehr Kontakt zu meinen Freunden gesucht, schließlich möchte ich auch wissen, was in Deutschland passiert.
In meinem nächsten Beitrag werde ich über das Schulleben in Chile berichten
Bis bald
Eure Antonia