Freiwilliges Soziales Jahr für den Schüleraustausch 2017-2018

Meine erste Woche in der Stiftung

Sarah (rechts) und Clarissa

Sarah absolviert ihr Freiwilliges Soziales Jahr Kultur 2017/18  zusammen mit Clarissa, einer weiteren Freiwilligen, in unserer Stiftung. Sie berichtet hier über ihre Erlebnisse. Hier ist ihr erster Erfahrungsbericht.

Seit nun etwas mehr als einer Woche bin ich in der Deutschen Stiftung Völkerverständigung und so langsam lebt man sich ein.

Los ging es am 01.09.2017, einem Freitag. Das Erste, was Clarissa und mich erwartete, war ein netter Brief von Anna, unserer Vorgängerin. Über die lieben Worte haben wir uns sehr gefreut und sind wir schon mit sehr guter Stimmung in den ersten Arbeitstag gestartet.

Der erste Tag in der Stiftung: Lesen, Lesen, lesen

Doch weil an diesem Wochenende Messe war, konnten Carmen Lau, der neue Mitarbeiter Nico und Dr. Eckstein uns leider nicht begrüßen und so wurde dies auf Mittwoch verschoben. Finn, Clarissa (dieses Jahr auch FSJlerin in der Stiftung) und ich waren auf uns alleine gestellt. Dies erwies sich jedoch als gar nicht so schlimm, denn wir haben uns von Anfang an gut verstanden.

Clarissas und meine Aufgabe am ersten Tag setzte sich zusammen aus Lesen, Lesen und Lesen. Da wir beide Leseratten sind war es aber nicht sehr anstrengend für uns. Allerdings sind wir auch recht schnell und so waren wir nach einigen Stunden Stille schon mit den dicken Wälzern durch. Nachdem Finn dann die Initiative ergriffen hat und vorschlug wir mögen uns doch gerne unterhalten, lief es wie geschmiert und es war vorbei mit der Stille. Den Rest des Tages haben wir die Internetseiten durchforscht. Mein Fazit gleich am ersten Tag: Ich habe tolle Arbeitskollegen und wenn es so weitergeht, wird es ein klasse Jahr hier in der Stiftung.

Nach einem relativ erholsamen Wochenende ging es dann am Montag ähnlich weiter wie am Freitag. Clarissa und ich tauschten Bücher und dieses Mal las ich etwas langsamer, sodass ich fast pünktlich zum Feierabend fertig war. Es blieb sogar noch Zeit für die e-Books. An diesen zwei Tagen habe ich so viel gelesen wie schon lange nicht mehr. Das ist aber auch gut so, denn man soll schließlich auch wissen, worum es überhaupt geht und interessant ist es ja auch.

Am Dienstag kamen Carmen und Nico zurück und es ging nun mit der richtigen Arbeit los

Clarissas und mein Spezialgebiet sind nun die scheinbar endlosen Excel-Listen. Wir tragen sämtliche Sportvereine aus einem bestimmten Gebiet in Listen ein und es ist wirklich verblüffend wie viele es doch gibt! Dazu betreiben wir sehr viel Recherche und es kann auch etwas ermüdend sein, doch wenn man die ersten 50, 100 Vereine eingetragen hat, freut man sich nur noch wie schön die Liste schon aussieht. So geht es zumindest mir. Das ist natürlich nicht alles, was wir machen. Dienstags werden die Messekisten fürs kommende Wochenende vorbereitet und so hatten wir auch eine kleine Schreibtischpause.

Am Mittwoch war es dann Zeit für das Willkommensfrühstück und wir haben uns dabei zu sechst etwas näher kennengelernt.  Nachdem dann auch Fotos für die Internetseite, Presse etc. gemacht wurden, haben Clarissa und ich einen Einblick in eine weitere Aufgabe bekommen – die Ankündigungsmails. Das macht uns viel Spaß und bis jetzt ist es unsere Lieblingsaufgabe hier im Büro.

Am Donnerstag durfte ich dann auch bei Instagram (@austauschportal) reinschnuppern. Ich freue mich, dass dies auch unser Projekt für das Freiwillige Soziale Jahr wird und bin gespannt welche Ideen Clarissa und ich denn so haben werden.

Nach nun mehr als einer Woche ist die Aufregung schon lange vorbei. Ich gewöhne mich immer mehr an die Arbeit und meine vorherige Vermutung hat sich bestätigt: Alle sind immer noch furchtbar nett. Am 16.09. fahre ich dann auch auf meine erste Messe in Münster und ich bin neugierig auf die nächsten Wochen und Monate hier in der Stiftung.

Bis bald

Eure Sarah

 

Clarissa, Carmen und Sarah